Zur Steigerung der Produktionskapazität: Huga nimmt neue Kurztaktpresse und Zuschnittsägen in Betrieb
Der Holztürenhersteller Huga hat im letzten Jahr einen zweistelligen Millionenbetrag in seinen Firmenstandort in Gütersloh investiert und zwei neue Produktionshallen gebaut sowie seine Fertigungstechnik modernisiert. Dabei verfolgt der Türenhersteller das Ziel, seine Produktionskapazität zu steigern sowie den Ausschuss und Verschnitt zu reduzieren. Unter anderem wurde auch in eine neue Kurztaktpresse investiert, die zur Herstellung der Durat Oberflächen für Türen und Zargen dient. Im Mai 2023 wurde die neue Anlage in Betrieb genommen.
Zu Beginn des Jahres 2022 startete Huga, Traditionshersteller von hochwertigen Holztüren und Zargen, auf seinem 116.000 Quadratmeter großen Firmengelände in Gütersloh mit umfangreichen Erweiterungs- und Modernisierungsarbeiten. In der ersten Jahreshälfte entstand zunächst eine neue Produktionshalle von insgesamt 10.000 Quadratmetern Grundfläche. Zudem wurde eine bestehende Halle um rund 1.500 Quadratmeter vergrößert. Im Oktober 2022 startete Huga mit dem Aufbau der neuen Maschinen.
Inbetriebnahme der neuen Kurztaktpresse und Zuschnittsägen
Im Mai 2023 hat der Türenhersteller Huga seine neue Kurztaktpresse zur Herstellung der Durat Oberflächen für Türen und Zargen in den Betrieb genommen und präsentiert diese in der neuen Halle auf seinem Werksgelände. Nach mehr als zwei Jahren Planungs- und Bauzeit sowie Aufbauzeit der neuen Anlagentechnik konnte die neue Kurztaktpresse nun die Produktion starten. „Der Testdurchlauf war ein voller Erfolg, bis zum Sommer wird die neue Anlage hochgefahren“, erläutert Ulrich Middel, technischer Betriebsleiter bei Huga. Die Kapazität der 27 Jahren alten Anlage war ausgeschöpft, so dass Huga eine neue Kurztaktpresse angeschafft hat, die die Produktionskapazität so gut wie verdoppelt. Nahezu vollautomatisch werden die mit Melaminharz beschichteten Dekorpapiere auf MDF- und Spanplatten mit einer Gesamtpresskraft von ca. 6.600 Tonnen gepresst um die bewährte Durat Oberfläche zu erzeugen. Eine höhere Wirtschaftlichkeit verspricht auch die hochautomatisierte Zuschnitt- und Kommissionieranlage. Die neuste Technik ermöglicht, dass das Zuschneiden der Platten, was damals von Hand an der Formatkreissäge bearbeitet wurde, jetzt durch zwei automatische Zuschnittsägen erfolgt. Sie sorgt für eine Verringerung des Verschnitts und ermöglicht somit eine bessere Materialausnutzung. Die Prozesswärme für die neuen Anlagen wird durch Holzspäne, die als Produktionsreste in der Produktion anfallen, erzeugt. Dieser Prozess trägt maßgeblich zur Klimaneutralität des Unternehmens bei, da Huga für das Heizen kein Erdgas oder Öl verwendet. Für die Lagerung des Melaminharzpapiers, welches zur Herstellung der Durat Oberflächen benötigt wird, ist das neue Hochregallager vorgesehen. Hier finden bis zu 220 Sorten Melaminharz getränkte Papiere ihren Platz, um sie vor äußeren Einflüssen zu schützen.
Die neuen Maschinen und die Produktion der ersten Platte in der neuen Halle sind ein wichtiger Schritt für Huga, um seine Position in der Branche zu festigen und das stetige Wachstum des Unternehmens fortzusetzen.
Huga hat im vergangenen Jahr einen zweistelligen Millionenbetrag in die Produktionserweiterung am Firmenstandort in Gütersloh investiert. Dabei wurde auch die Fertigungstechnik modernisiert, um zukünftig die eigenen Kapazitäten zu steigen sowie den Ausschuss und Verschnitt aus der Produktion von Türen und Zargen zu reduzieren.
Die neue Kurztaktpresse dient zur Herstellung der Durat Oberflächen für Türen und Zargen. Nahezu vollautomatisch werden die mit Melaminharz beschichteten Dekorpapiere auf MDF- und Spanplatten mit einer Gesamtpresskraft von ca. 6.600 Tonnen gepresst.
Traditionsgemäß wird die „erste Platte“ von allen Beteiligten signiert und als „Glücksbringer“ aufbewahrt.
